
Ohne klare Begrenzung der Zuwanderung verliert die Schweiz die Kontrolle über wesentliche Lebensbereiche. Die ständige Wohnbevölkerung zählt derzeit über 9 Millionen Menschen. 1990 waren es noch knapp 6,9 Millionen. Bis 2035 könnte sie auf über 10 Millionen anwachsen. Mehr Menschen bedeuten mehr Verkehr, mehr Energieverbrauch und mehr Druck auf die Infrastruktur. Die Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz! (Nachhaltigkeitsinitiative)» will der Schweiz ermöglichen, die Kontrolle über ihre Bevölkerungsentwicklung zurückzugewinnen. Die ständige Wohnbevölkerung soll bis 2050 nicht mehr als 10 Millionen Menschen umfassen.
Das Bevölkerungswachstum lässt den Energieverbrauch steigen
Derzeit beträgt der Gesamtenergieverbrauch in der Schweiz etwa 214 TWh pro Jahr, davon etwa 57 TWh Strom. Zum Vergleich: Die Schweizer Kernkraftwerke produzieren etwa 23,3 TWh pro Jahr. Mehr als die Hälfte der von uns verbrauchten Energie stammt aus Brennstoffen, also aus Erdöl und Erdgas. Obwohl der Pro-Kopf-Verbrauch seit 1990 um 15% zurückgegangen ist, ist der Gesamtverbrauch aufgrund des Bevölkerungswachstums um 9% gestiegen. Der gleiche Trend ist beim Strom zu beobachten. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist leicht zurückgegangen, aber der Gesamtverbrauch ist dennoch deutlich gestiegen. Das bedeutet, dass die Schweiz zwar grosse Fortschritte bei der Energieeffizienz gemacht hat, aber die übermässige Einwanderung alle erzielten Einsparungen zunichte macht.
Stromknappheit
Schätzungen zufolge dürfte der Strombedarf von derzeit 57 TWh pro Jahr bis 2050 auf 75 TWh steigen. Der Ausstieg aus der Kernenergie, der zusätzliche Verbrauch aufgrund der Masseneinwanderung und die Verluste im Bereich der Wasserkraft werden zu einer massiven Verknappung führen, zumal das Entwicklungspotenzial der Wasserkraft begrenzt ist und Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen nur unzuverlässige, intermittierende Energie liefern.
Einwanderung erhöht die CO₂-Emissionen2
Die CO2 pro Kopf sind in den letzten Jahren zwar deutlich zurückgegangen. Seit 1990 leben jedoch 2,1 Millionen Menschen mehr in der Schweiz, Menschen, die Auto fahren, heizen, konsumieren usw. Die Gesamtemissionen sinken nur geringfügig, da auch hier die Masseneinwanderung den Fortschritt behindert.
Das Bevölkerungswachstum zerstört Naturräume
Die übermäßige Einwanderung ist auch die Ursache für die Versiegelung unserer Natur. Von 1997 bis 2018 stieg die versiegelte Fläche um fast 21% von etwa 1.700 km² auf2 mehr als 2.000 km2, was der Fläche der Kantone Zürich und Nidwalden entspricht. Allein zwischen 2009 und 2018 wurden 159 km2 Grünflächen sind verschwunden, was einer Versiegelung von rund 2’000 m² entspricht.2 pro Stunde.
Landwirtschaft unter Druck
Aufgrund des Siedlungsdrucks hat die landwirtschaftliche Nutzfläche in der Schweiz um 1’143 km² abgenommen.2, d. h. 7%, zwischen 1985 und 2018, und die Nutzfläche pro Einwohner ging zwischen 2000 und 2024 um fast ein Viertel zurück. Steigende Grundstückspreise und Energiekosten führen dazu, dass immer mehr kleine landwirtschaftliche Betriebe schließen müssen.
Fazit
Das unkontrollierte Bevölkerungswachstum droht die Schweiz strukturell zu überlasten. Nur die Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz! (Nachhaltigkeitsinitiative)» kann die Stärkung der Versorgungssicherheit und den Schutz von Umwelt und Landschaft gewährleisten. Ohne klare Leitlinien verliert die Schweiz ihre Stabilität und Lebensqualität. Genau hier setzt die Nachhaltigkeitsinitiative an, indem sie verhindert, dass die Kosten der Überlastung auf künftige Generationen abgewälzt werden. Aus diesen Gründen fordere ich Sie ausdrücklich auf, die Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz! (Nachhaltigkeitsinitiative)» zu unterstützen unter initiativedurabilite.ch/
Junge SVP Kanton Freiburg
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