Der Eigenmietwert ist ein absurder Mechanismus, der Hausbesitzer dazu zwingt, eine Steuer auf ein fiktives Einkommen zu zahlen. Es wird behauptet, dass das Wohnen im eigenen Haus gleichbedeutend mit dem Erhalt von Miete ist, und dieser imaginäre "Gewinn" wird als reales Einkommen besteuert. Das ist für den Durchschnittsbürger nicht nur unverständlich, sondern auch zutiefst ungerecht. Kein Mieter zahlt Steuern für die Tatsache, dass er eine Wohnung bewohnt. Warum sollte man das tun, wenn man sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, um eine Hypothek abzubezahlen?
Eine seit Jahrzehnten überfällige Reform Diese Besteuerung bestraft Rentner, die ihre Immobilie abbezahlt haben, Familien, die als einzige Sparform in Stein investiert haben, und vorsichtige Steuerzahler, die sich nicht auf unbestimmte Zeit verschulden wollen. Sie fördert künstlich die Verschuldung, begünstigt komplexe Steuerkonstruktionen und bestraft das Eigentum.
Einige Kritiker sind besorgt über die Steuerabzüge, die parallel dazu wegfallen werden, insbesondere für Hypothekenzinsen. Aber genau das war notwendig: der Ausstieg aus einem schiefen System, das die Menschen dazu bringt, verschuldet zu bleiben, um weniger Steuern zu zahlen. Das neue Gleichgewicht ist gesund, kohärent und willkommen.
Weniger Steuertechnik, mehr Klarheit Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts macht die Schweiz einen Schritt in Richtung einer transparenteren, verständlicheren und gerechteren Besteuerung. Es war höchste Zeit. Möge das Volk diese Reform zum richtigen Zeitpunkt unterstützen, damit endlich ein Schlussstrich unter diese unhaltbare Steuerfiktion gezogen werden kann.
