Individualbesteuerung ist eine Strafe für Familien
Durch JUDC DEPubliziert am 9. Oktober 2025
Erstens ist dieses Gesetz ein direkter finanzieller Angriff auf die Mittelschicht. Man verspricht uns Gleichheit, aber was man uns serviert, ist eine massive Mehrbelastung. Für unzählige Familien, insbesondere dort, wo einer der Partner zurücktritt, um Kinder oder Angehörige zu betreuen, bedeutet diese Vorlage Tausende von Franken an zusätzlichen Steuern pro Jahr. Das ist keine Entlastung, sondern eine Bestrafung für gelebte Solidarität und Verantwortung in der Familie. Es ist eine schleichende Enteignung derjenigen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden.
Zweitens ist die Individualbesteuerung ein Frontalangriff auf unseren Föderalismus. Unter dem Deckmantel der Modernisierung wird hier ein zentralistisches Monster geschaffen. Die Kantone werden gezwungen, ihre bewährten Steuersysteme über Bord zu werfen und sich einem Diktat aus Bern zu unterwerfen. Das ist nicht die Schweiz! Unsere Stärke liegt in der Vielfalt und der Autonomie unserer Kantone. Wir werden uns unsere Steuerhoheit nicht nehmen lassen!
Wir wehren uns gegen diese erzwungene, bürokratische und teure Veränderung. Wir kämpfen für eine Schweiz, in der Familien nicht bestraft, sondern gestärkt werden. Wir kämpfen für eine föderalistische Schweiz, in der die Kantone ihre Verantwortung wahrnehmen können.
Aus diesem Grund überreichen wir heute mit Stolz diese Unterschriften. Das Volk wird in dieser Frage das letzte Wort haben, und ich bin überzeugt, dass das Volk diese schädliche Vorlage klar ablehnen wird.